Was, wo und wie wirken "Inspirationsgründe"?

In der Kategorie, "Inspirationsgründe" (ebenso wie auch im textgruende-Blog "Pfade durchs Gestrüpp") erwartet Sie eine wachsende Auswahl verschiedenster Impulse für zündende Sprachideen und erhellende Blickwinkel auf menschliche Lebenswelten aus meiner Beschäftigung mit Kommunikation und Kreativität in Theorie und Praxis.

Recherchen und Reflexionen über Sprachmöglichkeiten und Sprachgebrauch bereichern immer wieder neu mein eigenes Repertoire zur Gestaltung erfolgreicher Kommunikationsangebote. Faszination durch und für Sprache bis hin zu den Wurzeln menschlicher Kooperation und Kommunikation, bis zu subtilen Verästelungen im Denken und im Ausdruck treibt mich an. Immer wieder neu wird die Reflexion über Sprachphänomene zur Ausgangsposition für die Kultivierung lebendigen, anschlussfähigen Wissens, z.B. um das kreative Potenzial von Assoziationskaskaden (im "Flow"). Zur Beschäftigung mit Sprache und Kommunikation gehört für mich daher unabdingbar auch die Reflexion von Wahrnehmung und Verstehen im Zusammenspiel verbaler und nonverbaler Botschaften unter den sensiblen Bedingungen, die unsere synaptischen Reaktionen vorbewusst steuern: Komplexe Faktoren und Stimuli wirken im Hirn auf eine Weise zusammen, die in jüngerer Zeit dank neurologischer Forschungen und transdisziplinärer neurowissenschaftlicher Erkenntnisse als zunehmend genau definierbar, nachvollziehbar, vielfältig ansprechbar, dialogisch entwicklungsfähig erkannt wird. Die Möglichkeiten zur kreaktivierenden Stimulation, die sich daraus ergeben, gilt es praktisch zu erforschen, individuell zu nutzen, und jeweils im Kontext an ihren Ergebnissen zu messen. Denn Kreativität lässt sich nicht an- und ausschalten - sie will herausgefordert sein.

Für nachhaltig sinnhafte Kommunikationsangebote als dialogisch reifende Früchte vielsinnlich ansprechenden Textgrüns: Dafür erschließe und hege ich "Inspirationsgründe".

Ein Gespür für sprachmusikalische, sprachbildliche, sprachduftende Dimensionen, für wohltemperierte Affekte oder gezielte Schockeffekte, leise Töne ebenso wie bei Bedarf Fanfaren entwickelt sich im Zuhören, Hinlesen und Beobachten, im unvoreingenommenen Wahrnehmen. So lässt sich nicht nur sprachlichen Abweichungen vom Bekannten, vom unbewusst Erwarteten nachspüren, so kann eine passend akzentuierte Irritation als Impuls entdeckt und genutzt werden, um den Blick zu weiten, neue Perspektiven zu öffnen und Aufmerksamkeit über assoziative Anknüpfungspunkte zu binden. Ausgehend von solchen, sinnhaft die ursprüngliche Neugier weckenden Impulsen kann authentisches, weitergehendes Interesse gedeihen.

Seit 2007 vertiefe und erweitere ich permanent mein strukturelles Verständnis der vielschichtigen neurologischen Aspekte von (verbaler und nonverbaler) Kommunikation, von Impulsen zur Förderung assoziativer Vernetzung neuer und vorhandener Gedächtnisinhalte, z.B. bildstarke, emotionale Verknüpfungsangebote als Erinnerungstrigger oder Gedächtnisstütze.  Wie kann fokussierte Aktivierung und Freisetzung kreativer Potenziale beim Adressaten, zuvor jedoch auch im (inneren) Team möglichst ohne Reibungsverluste gelingen? Nicht zuletzt, vielmehr komplementär beschäftige ich mich auch grundsätzlich mit Rahmenbedingungen für Kreativität einerseits, für nachhaltige Entwicklung andererseits.

Spielerisch, gerade auch sprachspielerisch, an die Entwicklung von Strategien und Lösungsvorschlägen für konzeptionelle Herausforderungen heranzugehen eröffnet immer neue gedankliche Freiräume zur Entfaltung von authentischen Wortwelten und markanten Perspektiven für nachhaltige Kommunikationsstrategien und stimmige Gestaltung konkreter Kommunikationsmittel.

Mein langjähriges, nimmermüdes "Wortspielzeug" für innovative Gedankenverbindungen (entwickelt im Rahmen der Abschlussarbeit meiner Fortbildung zur Kreativitätspädagogin 2006/07) finden Sie hier in einer ersten (vorläufigen) Auswahl aus meiner bisherigen Sammlung an "Zündschlüsselbegriffen". Alternativ nenne ich sie auch "Zauberkofferwörter", wobei "Kofferwort" ein Begriff aus der Linguistik ist, der eine Verschmelzung von Wörtern beschreibt. In dem dreiteiligen Begriff kommt dazu die ganz andere Assoziationsdimension, die durch den Begriffsanteil "Zauberkoffer" eröffnet wird: Sprache selbst kann zum Zauberkoffer des Denkens werden, überraschende Visionen projizieren. Und "Zauberkofferwort" erklärt sich in der Analyse aus sich selbst heraus. Als Definition und Beispiel für den inspirativen Reiz semantischer Kollisionen, welche durch die Drehung der Zündschlüsselbegriffe Ambivalenz der Verschmelzung in den dreiteiligen Begriffen aufeinanderprallen und dabei Impulse für neue semantische Synthesen freisetzen: Zündschlüsselbegriffe geben Ihren Ideen einen neuen Dreh!

In gehirngerechter Weise Impulse für neuartige Ideen und Blickwinkel setzen zu können, starke empathische Antennen mit klaren Worten und transparenten Überlegungen für authentische und nachhaltig wirksame Kommunikationsangebote zu nutzen, dazu gehört für mich zuerst und zuletzt auch im Sinne erweiterter Qualitätssicherung, immer wieder neu bewusst und verantwortlich zu reflektieren, welchem Zweck welches Mittel nicht nur recht, sondern auch billig sei. Gerne stehe ich Ihnen zur Seite und für Ihre Ziele kommunikativ, kreativ und korrekt (in mehreren Hinsichten) mit ein, bringe Ihre Botschaften sprachlich zur Blüte - entdecken Sie Ihre Textoase in den "Inspirationsgründen".